nEHS
„Auf Ebene des europäischen Emissionshandels ist die EEX seit vielen Jahren als zentrale Auktions- und Handelsplattform aktiv. Die Ernennung als Dienstleiter für das nEHS freut uns sehr und gibt uns die Chance, mit unserer Erfahrung und Expertise Klimaschutz auch in weiteren Sektoren zu unterstützen, in denen Deutschland Vorreiter ist.“Peter Reitz, Vorstandsvorsitzender der EEX

Die European Energy Exchange AG (EEX) erhielt am 15. März 2021 den Zuschlag des Umweltbundesamtes für die Veräußerung von Emissionszertifikaten im nationalen Emissionshandel (nEHS). Das auch als Brennstoffemissionshandel bezeichnete Instrument ist in Deutschland seit dem 1. Januar 2021 in Kraft. Es legt erstmals einen CO2-Preis für die Sektoren Wärme und Verkehr auf nationaler Ebene fest, die bislang nicht vom europäischen Emissionshandelssystem erfasst sind.
Einbezogen in das nEHS sind grundsätzlich alle auf den Markt gebrachten CO2-verursachenden Brennstoffe, insbesondere Benzin, Diesel, Heizöl, Flüssiggas, Erdgas und Kohle. Verpflichtete unter dem nEHS sind dabei diejenigen, die Brennstoffe in Verkehr bringen, das heißt beispielsweise Gaslieferanten oder Unternehmen der Mineralölwirtschaft.